Als eine „Lichtspur Gottes“ und ein „Missionar aus Leidenschaft“ könnte man ihn bezeichnen: Der Franziskanerpater Engelbert Kolland (1827–1860) stammte aus Ramsau im Tiroler Zillertal. Als „Apostolischer Missionar“ in Damaskus stellte er sich ganz in den Dienst am Nächsten. Er machte tatsächlich „den Esel“ für andere, aber stets mit Freude und Hingabe an Jesus Christus. Als während des Drusenaufstandes 1860 in Syrien tausende Christen Opfer religiöser Verfolgung wurden, ließ auch Pater Engelbert im Alter von nur 33 Jahren sein Leben für den Glauben. Er war im besten Sinn ein Missionar mit Leib und Seele und wurde deshalb am Weltmissions-Sonntag, dem 20. Oktober 2024, von Papst Franziskus heiliggesprochen.